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Karies ist eine Erkrankung des Zahnes, bei der die Hartsubstanzen von Schmelz, Dentin und Zement langsam zerstört werden. Es ist ein Vorgang, bei dem sich Bakterien langsam in den Zahn „hineinfressen“.
Zuerst wird der harte Schmelz angegriffen, dann die weichere Dentinschicht. Nun kann der Zahn auch anfangen zu schmerzen. Unbehandelte Karies führt zur Verfaulung der gesamten Zahnkrone. In der Mundhöhle leben ungefähr 50 Milliarden Bakterien. Sie ernähren sich u.a. von Zucker und Speiseresten.
Es gibt erst Probleme, wenn das natürliche Gleichgewicht nicht mehr stimmt. Durch schlechte Mundhygiene oder falsche Ernährung wird die Mundhöhle gestört, jetzt nehmen die schädlichen Bakterien überhand. Bakterien bilden zusammen mit Speiseresten und Zucker einen zähen, fest an den Zähnen haftenden Zahnbelag. Diesen Belag nennt man Plaque.
Plaque ist die Ursache für Karies und Parodontopathien. Plaque lässt sich durch richtiges Zähneputzen entfernen, entsteht aber leider nach jeder Mahlzeit von neuem.
Mehr zur Thema Karies finden Sie hier: Karies
Zahngesundheit und die richtige Ernährung
Zähne und Kauapparat benötigen Arbeit, also etwas zu beißen und zu kauen, um funktionstüchtig zu bleiben. Empfehlenswert sind dafür folgende Lebensmittel:
Wenn es denn sein muss: Man sollte nur zahnschonende Süßigkeiten, die mit Saccharin, Sorbit oder Xylit gesüßt sind, essen.
Mehr zur Thema Zahngesundheit und Ernährung finden Sie hier: Zahngesundheit und Ernährung
Der gefährliche Zahnbelag darf sich nicht längere Zeit auf der Zahnoberfläche festsetzen. Deshalb sollten die Zähne mindestens zwei Minuten lang gründlich geputzt werden. Am besten nach jeder Mahlzeit, zumindest aber nach dem Frühstück und vor dem Zubettgehen.
Es empfiehlt sich eine mittelharte Zahnbürste. Eine Harte kann das Zahnfleisch verletzen, eine weiche kann bei empfindlichem Zahnfleisch genommen werden. Der Bürstenkopf sollte dichtbestückt, kurz und aus Kunststoffborsten sein. Die Zahnbürste unbedingt nach 2-3 Monate austauschen. Neue Zahnbürsten entfernen 30% mehr Zahnbelag als alte!
Die Technik des Putzens sollte einmal vor dem Zahnarzt demonstriert werden. Man putzt immer von Zahnfleisch in Richtung Zahn, also von ROT NACH WEIß.
So genannte Plaquefärbetabletten aus der Apotheke nach der Zahnreinigung können zur Kontrolle der richtigen Putztechnik gekaut werden. Dadurch werden noch vorhandene Plaquereste rot gefärbt. Elektrische Zahnbürsten sind sehr zu empfehlen und erleichtern das Putzen sehr.
Zahnpflege-Kaugummis, für die Reinigung zwischendurch, sind eine gute Sache. Derweil gibt es auch zahnpflegende Pastillen oder Bonbons für den Personenkreis, der keine Kaugummis kauen kann (z.B. Gebissträger). Sie haben eine neutralisierende Wirkung auf die Säuren.
Die Zahnpasta verbessert den Reinigungsvorgang und wirkt ebenfalls neutralisierend auf Säuren. Die fluoridhaltigen Pasten härten den Zahn.
Kinder, die beim Putzen noch Zahnpasta schlucken könnten, erhalten besser spezielle Kinderzahnpasta mit vermindertem Fluoridanteil.
Die Zahnseide ist zur Reinigung der Zahnzwischenräume sehr wichtig. Nur damit können die Beläge zwischen den einzelnen Zähnen erreicht werden. Zahnseide sollte eigentlich ungewachst sein. Diese reinigt besser. Auch Seide, die mit Fluorid getränkt ist, ist empfehlenswert. Da gewachste Zahnseide weniger einschneidet, ist sie nur Anfänger geeignet.
Interdentalbürsten sind für die größeren Zahnzwischenräume gedacht, auch sie reinigen die Zahnzwischenräume gut. Linktipp: Prophylaxe
Mundwasser gibt es heute nicht mehr nur für die Atemverbesserung. Heutige Spüllösungen wirken prophylaktisch und werden therapeutisch auch bei Karies und Parodontitis angewendet. Sie beinhalten Fluoride und auch desinfizierende Bestandteile zur Bekämpfung der Plaquebakterien.
Mundduschen hingegen sind nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Sie können zwar Speisereste entfernen, doch im Einzelfall Entzündungsherde (z.B. Zahnfleischtaschen) ausweiten.
Den Zähnen werden bei der Fluoridierung durch Aufbringen von fluoridhaltigen Zahnpasten, Gelen und Lacken (nur vom Zahnarzt!) Fluorid zugeführt. Dieses Fluorid lagert sich so in den Zahnschmelz ein und stärkt dessen Struktur. Der Zahn wird so widerstandsfähiger gegen die Säureangriffe gemacht.
Die Benutzung fluoridhaltiger Zahnpasta ist erst ab dem 6. Lebensjahr empfehlenswert. Die Anwendung eines Fluoridgels sollte einmal wöchentlich erfolgen.
Die Fluorideinnahme mittels Tabletten hat besondere Bedeutung während der Zahnbildung, also vom Säuglingsalter an. Eine Überdosierung von Fluorid erkennt man an grauen Flecken auf dem Zahnschmelz. Im Zweifel den Zahnarzt befragen, da nur er das individuelle Kariesrisiko beurteilen kann.
Linktipp: Karies Behandlung
Fluoride haben eine dreifache Wirkung:
Mindestens einmal im Jahr sollten Sie zur zahnärztlichen Kontrolluntersuchung gehen. Das haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben. Nutzen Sie die kostenlose Vorsorge- und Kontrolluntersuchung aber besser zweimal im Jahr.
Hier lesen Sie mehr: Vorsorge- und Kontrolluntersuchung bei Zahnarzt
Ein weiterer, sehr wichtiger Bestandteil für Ihre Zahn- und Mundgesundheit ist die Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt; auch Dental-Propghylaxe oder kurz PZR genannt. Regelmäßige Prophylaxe-Maßnahmen schützen Sie u.a. vor Karies, Parodontose und Mundgeruch. Lesen Sie hier mehr zum Thema Zahnreinigung: Professionelle Zahnreinigung
Möchten Sie mehr über das Thema "Zahn- und Mundgesundheit" bei Berlin und Potsdam erfahren? Dann rufen Sie uns jetzt an und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch:
Dr. med. dent. Frank Seidel,
Fachzahnarzt für Oralchirurgie, TSP Implantologie, Ihr Spezialist für Zahngesundheit
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